Rundgang über die „Alte Schmelz“ unter dem Motto „Industriekultur im Biosphärenreservat?!“

Die Initiative Alte Schmelz St. Ingbert lädt für Samstag, den 2. September 2017, in Kooperation mit dem Biosphärenzweckverband Bliesgau um 15.00 Uhr zu einem spannenden Rundgang über das Gelände der „Alten Schmelz“ ein: Das Werk kann auf eine mehr als 280 Jahre währende Geschichte zurückblicken und ist heute als Teil von Saarstahl noch ein wichtiger Produktionsstandort. Mit dem Eisenwerk begann einst in St. Ingbert die rasante Entwicklung vom bescheidenen Waldbauerndorf zur bedeutenden Industriestadt. Es ist Teil des von der UNESCO zertifizierten Biosphärenreservates Bliesgau, das sich auch zur Aufgabe gestellt hat, die historisch gewachsenen Beziehungen zwischen Stadt und Land zu erkunden. Kernstück des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles ist die fast komplett erhaltene Werkssiedlung, die man zu den ältesten ihrer Art in Deutschland zählen kann. Sie vermittelt eine anschauliche Vorstellung vom Leben der Arbeiter, Angestellten und Direktoren des Eisenwerks vom frühen 19. bis zum 20. Jahrhundert. Aber auch die ehemaligen Fabrikhallen sagen einiges aus über den technischen Fortschritt der Eisenverarbeitung von den Anfängen bis zum Industriezeitalter. Es führt die Historikerin und Natur- und Landschaftsführerin Susanne Nimmesgern, die sich seit Jahren mit der Geschichte der Alten Schmelz beschäftigt und viel über das Werk und den Alltag der Menschen dort zu berichten weiß. Um Anmeldung wird gebeten unter der Nummer 06894/34689 oder 0152/05669721.

Ort: Alte Schmelz St. Ingbert, Konsumgebäude

Dauer des Rundgangs: ca. 2 Stunden

Unkostenbeitrag: 4,50 Euro, Anmeldung erbeten unter der 06894/34689 oder 0152/05669721.

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