Mit dem Ausbau des Werks und der Vergrößerung der Belegschaft wurde das Hüttengelände durch Mauern abgegrenzt. Torhäuser bewachten die Zugänge. Das Torhaus, das an der heutigen Stelle um 1940 errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg um den Glasvorbau der Wareneingangsstelle ergänzt wurde, ist an das frühere Spritzenhaus der Werksfeuerwehr angebaut. Sie wurde 1864 vom technischen Direktor Gustav Adolf von Kraemer ins Leben gerufen.
Im selben Jahr, in dem in St. Ingbert die Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde, erhielt das Hüttenwerk wegen seiner Entfernung vom Ort eine eigene Werksfeuerwehr. Die „Schmelzer Feuerwehr“ bestand anfangs aus zwölf Belegschaftsangehörigen, vor allem Handwerkern, und verfügte über eine fahrbare Druckspritze. Sie sollte außer den Werksanlagen und der Siedlung auch den umfangreichen Waldbesitz der Familie Kraemer vor Bränden schützen. Eine Erleichterung der Brandbekämpfung brachte die Verlegung von Wasserleitungen im Jahre 1892. Nun konnte die Feuerwehr einen selbst konstruierten Hydrantenwagen einsetzen. Überliefert ist der Brand des Modelllagers im Jahre 1911. Bis zum Ersten Weltkrieg wuchs die Feuerwehr auf 34 Mann an. Sie besteht bis heute.