Die Arbeit im Hüttenwerk war immer mit hohen Unfallrisiken verbunden. „Zur Unterbringung von verletzten Personen und sonstigen Kranken“*5 richtete das Unternehmen ein Hüttenhospital ein. Das Gebäude stammt von 1873 und diente bis in die dreißiger Jahre als Werkskrankenhaus. Nach Renovierung enthält es heute Büroräume. Nach dem städtischen Spital, das Mitte der 1850er Jahre eingerichtet wurde und den Anfang der öffentlichen Krankenversorgung bezeichnet, war das Hüttenhospital das zweite Krankenhaus in St. Ingbert. Es zählte 1913 zehn Betten. „Eine offene Veranda und ein geräumiger Garten bietet den Kranken Gelegenheit zum Aufenthalt im Freien. Zum Pflegepersonal gehört eine Diakonissin, ein approbierter Bader und ein Wärter. Direkt neben dem Hospitale befindet sich die Wohnung des Hüttenarztes der Firma.*6
*5 Eisenwerk St.Ingbert, S.70
*6 Ebenda
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