18. Jahrhundert

  • Gussplatte des St. Ingberter Eisenwerks1733

    Das St. Ingberter Eisenwerk nimmt den Betrieb auf. Es umfasst Hammerwerk und Schmelze. Karl Gottbill und Conrad Lehnen, Hüttenbetreiber zu Nunkirchen und der Schmiedemeister Josef Loth aus Blieskastel haben mit Graf Carl Caspar von der Leyen einen Vertrag über den Betrieb des Hüttenwerks abgeschlossen.


    St. Eligius, Gussplatte des St. Ingberter Eisenwerks

  • 1743

    Nach dem Tode von Josef Loth leitet seine Witwe Katharina Loth das Unternehmen.

  • 1750

    Die Möllerhalle wird erbaut. Sie ist heute das älteste Industriedenkmal des Saarlandes.

  • 1759

    Die Gräfliche Rentkammer (Finanzverwaltung) kündigt der Witwe Loth den Hüttenvertrag und übergibt das Werk an Peter Lauer. Katharina Loth gründet das Rentrischer Hammerwerk.

  • 1788

    Der Kaufmann Philipp Heinrich Krämer (1754-1803) übernimmt einen Anteil an der Pacht und die Leitung des Werks.

  • 1789

    Die Belegschaft besteht aus 18 Hüttenarbeitern sowie 18 Erz- bzw. Kohlengräbern und Köhlern.

  • 1800

    Philipp Heinrich Krämer pachtet den Rentrischer Hammer.


    50g Gemälde von Johann Friedrich Dryander: Familienbild des Hüttenbesitzers Philipp Heinrich Krämer I. aus St. Ingbert, 1803/4 (Saarland Museum Saarbrücken - Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, Alte Sammlung)

  • 1806

    (circa) Die ersten Häuser der noch bestehenden Siedlung werden errichtet.