Starkregen und Risikovorsorge

am Di, 19.02.2019 ab 19:30 Uhr, der Eintrit ist kostenlos

im ehemaligen Konsumgebäude Alte Schmelz 64, 66386 St Ingbert

Referent Prof. Dr.-Ing. Alpaslan Yörük,
HTW Saar, Saarbrücken

Seit Jahren zeigt die Natur die Folgen des Klimawandels durch immer häufiger eintretende Starkregenereignisse. Auch wir im Saarland bekommen das alljährlich zu
Beginn des Sommers zu spüren; mit zunehmend katastrophalen Folgen.
So ist zum einen das Wasser selbst eine Gefahrenquelle. Aber auch Sedimente aus landwirtschaftlichen Flächen bringen entsprechendes Schadpotenzial mit sich.
Gemäß den Klimaprognosen sollen die Starkregenereignisse zunehmen (Häufigkeit sowie Intensität).

Fragen in diesem Umfeld:

  • Wie/Warum entsteht Starkregen?
  • Könnte ich betroffen sein?
  • Welche Methoden zur Gefahrenanalyse und Risikovorsorge stehen zur
    Verfügung?
  • Was macht die Politik?
  • Was kann ich tun?

  • Das Thema Starkregen ist nicht nur für die verantwortlichen Behörden oder kürzlich betroffene Personen relevant, sondern für Jedermann. Schließlich sind Extremniederschläge prinzipiell überall möglich und somit auch jeder Haushalt im Erdgeschoss.

Alpaslan Yörük ist seit 2015 Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar). Dort arbeitet und lehrt er im Bereich Wasserbau und Wasserwirtschaft. Seine Schwerpunkte in Lehre und Forschung an der htw saar sind die Anwendung und Entwicklung von hydrodynamisch-numerischen sowie Feststofftransport- Modellen.
Herr Yörük studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. Im Anschluss an sein Studium wurde er Doktorand am Institut für Wasserwesen der Universität der Bundeswehr München, wo er 2008 seine Promotion abschloss. Dort arbeitete er fünf Jahre lang als Lehrstuhlassistent und beschäftigte sich mit dem Thema der hydrodynamisch-numerischen Modellierung (mathematische Modelle zu Berechnung der Fluidbewegung).
Im Zeitraum 2008 und 2015 arbeitete er im Ingenieurbüro Hydrotec (Aachen), wo er die Arbeits- und Fachgruppe für hydrodynamisch-numerische Simulation (1D, 2D und 3D) leitete. Seit 2015 besteht mit dem Büro Hydrotec eine Kooperationsvereinbarung mit dem Lehrgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft sowie ein Beratungsverhältnis.
Prof. Yörük ist ein anerkannter Fachwissenschaftler, der sich seit seinem Studium mit numerischen Modellen beschäftigt. In seinen Referenzen reiht sich somit beispielsweise das bisher größte durchgängige 2D-Modell (Modell der Binnenweser für die Bundesanstalt für Gewässerkunde) mit extrem hohen Qualitätsanforderungen ein.